Exkursion nach Trier

14.02.2023 – Es ist der 23.9.2022, Freitagmorgen 8 Uhr, Weinsberger Bahnhof. Der Lateinkurs, versammelt um Frau Schneider und Frau Adomeit, wartet vorfreudig auf die Bahn, die sie nach Heilbronn und von dort aus nach Trier bringen soll.

Während der lustigen Bahnfahrt bereiten sich Teile des Kurses bereits inhaltlich, in Form von lateinischen Texten, auf unseren dreitägigen Aufenthalt in der ehemaligen Kaiserstadt vor. Nachdem wir angekommen waren und unsere Zimmer bezogen hatten, durften wir Trier erstmal vom Wasser aus bestaunen. Vorbei an Mariensäule, Römerbrücke, Benediktinerabtei und antiken Ladekranen ging es moselabwärts bis zur Schleuse, von wo aus es wieder zurück und an Land ging. Von diesen ersten Eindrücken gelockt, machten wir Schüler uns zu Fuß auf in Richtung Stadtzentrum, um Trier noch genauer zu erkunden.  

 

Abends fielen wir dann erschöpft von den Erlebnissen ins Bett. Am nächsten Tag machten wir uns morgens auf den Weg zur Porta Nigra. Dort trafen wir uns mit Claudius, einem waschechten römischen Weinhändler. Er führte uns durch seine alte Heimatstadt, Treveris, und gab uns nochmals vertiefte Einblicke in die Geschichte von Porta Nigra, dem Dom zu Trier, der Konstantin Basilika und den Kaiserthermen. Im Anschluss hatten wir Zeit, die Porta Nigra noch von innen zu bestaunen, bevor wir uns zu einer Ausstellung aufmachten, die sich mit dem Untergang des römischen Reiches befasste. Für jede einzelne Infotafel war aber leider keine Zeit, da der nächste Programmpunkt anstand; ein Besuch des Amphitheaters außerhalb der Stadttore. Hier wurde uns eindrucksvoll von einem ehemaligen Bewohner des Amphitheaters, dem Gladiator Valerius, vorgeführt, wie das Leben in solch einem Ludus und der Arena war. 

 

Zum gemeinsamen Abschluss der schönen Tage fanden sich Schüler und Lehrkräfte in einem Restaurant zusammen und ließen dort den Tag ausklingen, denn am darauffolgenden Tag mussten wir uns schon wieder auf die Heimreise machen. Wie schon zwei Tage vorher ging es mit der Bahn Richtung Heimat.

 

Wir bedanken uns vielmals bei Frau Schneider und Frau Adomeit für die gelungene Organisation und die lehr- und erlebnisreichen Tage.

 

Matteo Grandi (J2)