Moin aus Hamburg!
24.11.2021 – „Moin!“, hieß es am Nachmittag des 12. November 2021, als 61 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe zwei in Hamburg ankamen. Von diesem Freitag bis zum Sonntag bestand die Möglichkeit, an der freiwilligen Kursfahrt als verlängertes Wochenende in der Hansestadt im Norden teilzunehmen.
Am Freitagmorgen um Viertel nach fünf trafen sich (fast) alle an der Schule in Weinsberg, um den Bus zu besteigen. Kurze Zeit später begann die etwa achtstündige Fahrt in dem Doppeldeckerbus. Nach einigen kurzen Pausen und einer staufreien Fahrt erreichten wir das Hostel in Hamburg gegen 14.00 Uhr, wo wir dann gleich unser Gepäck abladen und die Zimmer beziehen konnten.
Wenig später versammelten wir uns und erhielten wichtige Infos zu Frühstück und Nachtruhe und unsere Fünfertickets für Bus und Bahn. Jetzt hatten wir gleich die Möglichkeit, Hamburg in kleinen Gruppen zu erkunden, bevor wir uns am frühen Abend zu unserer ersten gemeinsamen Unternehmung treffen würden.
Hierfür teilten wir uns später dann drei Gruppen auf, die jeweils von mindestens einer Lehrkraft begleitet wurden. Mit den Stadtführerinnen und -führern marschierten wir dann in Richtung Reeperbahn, wobei uns immer wieder interessante aber auch kuriose Geschichten erzählt wurden. Ein besonderes Faszinosum war sicherlich die Herbertstraße und das umliegende Gebiet, dem mit Neugierde einerseits und Zurückhaltung andererseits begegnet wurde. Als wir in der Gegend waren, hatte das Nachtleben noch nicht begonnen, wer allerdings besonders interessiert war, kehrte am späten Abend noch einmal in das Viertel zurück, um sich einmal näher umzusehen. Während unserer Führung lernten wir auf diese Weise viele bekannte Orte in St. Pauli kennen, unter anderem den „Silbersack“, die „Große Freiheit“ oder den legendären Penny-Markt auf der Reeperbahn.
Gegen 19.00 Uhr endeten die Führungen und wir durften wieder alleine losziehen. Programmpunkte gab es etliche, sodass am Ende für alle etwas dabei war: Manche von uns schauten sich das Musical „Der König der Löwen“ an, andere besuchten den Hamburger Dom, ein dreimal jährlich stattfindendes Volksfest, wieder andere entschieden sich, durch den Elbtunnel unter dem Fluss durchzulaufen oder noch einmal über die Reeperbahn zu spazieren. Offiziell mussten wir dann um 24.00 Uhr wieder im Hostel sein, was im Großen und Ganzen auch recht gut geklappt hat. Zwar war bei manchen erst unklar, wo sie überhaupt seien, doch stellte sich schnell heraus, dass sie entweder unterwegs oder schon längst im Zimmer waren.Müde begann für die meisten von uns dann auch der Samstagmorgen: Während eine kleine Gruppe den Morgen schon genutzt hatte, um gleich um sieben zu frühstücken und dann zur Außenalster zu laufen, entschieden sich die meisten dann doch dafür, ein paar Minuten länger zu schlafen und später zu frühstücken. Etwa um halb zehn trafen wir uns dann alle im Foyer des Hostels, um zusammen eine Busrundfahrt durch Hamburg zu unternehmen. Hierfür nutzten wir den Bus, mit dem wir angereist waren und holten am Hamburger Hauptbahnhof einen Stadtführer ab, der dann dem Busfahrer immer die Richtung angab. Leider wusste der Stadtführer nur von den wenigsten Umleitungen etwas, was dazu führte, dass wir zwar viel im Bus fuhren, aber insgesamt wenig Neues sahen und erfuhren. Nicht zuletzt auch die schlechte Sicht durch den vielen Nebel trug dazu bei. Trotzdem bekamen wir die Möglichkeit, den Bus einmal zu verlassen, um die bekannte Kirche St. Michaelis zu besichtigen, die als ein zentrales Wahrzeichen Hamburgs gilt. Obwohl am Ende viele nicht ganz zufrieden mit der dreistündigen Busführung waren, hatten manche sie auch sinnvoll genutzt und ein wenig Schlaf von letzter Nacht nachgeholt.
Die Rundfahrt endete dann am frühen Mittag gegen ein Uhr und wir hatten ein weiteres Mal die Möglichkeit, den restlichen Tag frei zu gestalten. Auch hier wurde das breite Programmspektrum von den meisten wieder genossen, sodass alle einen schönen Nachmittag und Abend hatten. Viele nutzen etwa die Chance, sich die Elbphilharmonie einmal anzusehen, in der Speicherstadt umherzulaufen oder das berühmte Hamburger Rathaus mit dem Hygieia-Brunnen, der an die Choleraepidemie von 1892 erinnert, anzusehen.Noch deutlicher wurde bei vielen von uns der fehlende Schlaf, als es am Sonntagmorgen bereits um neun Uhr zur Gepäckabgabe ging. Gemeinsam liefen wir zur Bahnhaltestelle und fuhren zu den Landungsbrücken, von wo aus wir an einer einstündigen Hafenrundfahrt auf einem Boot teilnahmen. Besonders beeindruckend waren dabei nicht nur die teuren Luxusjachten ausländischer Scheichs, sondern auch ein riesiges Containerschiff, an das wir bis auf wenige Meter heranfuhren.
Nach dieser Rundfahrt hatten wir noch ein letztes Mal freie Zeit, die vor allem genutzt wurde, um einen kleinen Snack einzunehmen oder Essen für die Rückfahrt zu kaufen. Dann trafen wir uns, fuhren ein noch einmal zurück zum Hostel und traten die Heimreise an. Etwa um 22.30 Uhr rollte der Bus auf den Parkplatz in Weinsberg, womit unsere Hamburgfahrt endete.Alles in allem war die Kursfahrt ein tolles Erlebnis für die allermeisten von uns und wir hatten großen Spaß! Natürlich galt auch hier – vor allem weil wir unsere Freizeit ja selbst gestalten konnten und mussten: Es war, was man daraus gemacht hat. Besonders gefreut haben wir uns über die Fahrt, weil unsere „richtige“ Studienfahrt in J1 coronabedingt ja leider ausfallen musste und es erst danach aussah, als würden wir gar keine Möglichkeit mehr bekommen, etwas Derartiges mit der Schule zu unternehmen. Glücklicherweise konnte dann doch noch diese, wenn auch kürzere, Kursfahrt arrangiert werden! Besonderer Dank gilt unseren Begleitlehrerinnen und -lehrern Frau Jäger, Herrn Gassert, Herrn Turba und insbesondere Frau Fischer, die die Fahrt sehr kurzfristig für uns organisiert hat!Natürlich können wir in diesem „offiziellen“ Bericht nicht alle Geschichten aus Hamburg erzählen, wer diese aber dennoch gerne erfahren möchte, sollte am Ende des Jahres einen Blick in unsere Abi-Zeitung werfen. Es wird sich lohnen!
Philip Quintes
Wenig später versammelten wir uns und erhielten wichtige Infos zu Frühstück und Nachtruhe und unsere Fünfertickets für Bus und Bahn. Jetzt hatten wir gleich die Möglichkeit, Hamburg in kleinen Gruppen zu erkunden, bevor wir uns am frühen Abend zu unserer ersten gemeinsamen Unternehmung treffen würden.
Hierfür teilten wir uns später dann drei Gruppen auf, die jeweils von mindestens einer Lehrkraft begleitet wurden. Mit den Stadtführerinnen und -führern marschierten wir dann in Richtung Reeperbahn, wobei uns immer wieder interessante aber auch kuriose Geschichten erzählt wurden. Ein besonderes Faszinosum war sicherlich die Herbertstraße und das umliegende Gebiet, dem mit Neugierde einerseits und Zurückhaltung andererseits begegnet wurde. Als wir in der Gegend waren, hatte das Nachtleben noch nicht begonnen, wer allerdings besonders interessiert war, kehrte am späten Abend noch einmal in das Viertel zurück, um sich einmal näher umzusehen. Während unserer Führung lernten wir auf diese Weise viele bekannte Orte in St. Pauli kennen, unter anderem den „Silbersack“, die „Große Freiheit“ oder den legendären Penny-Markt auf der Reeperbahn.
Gegen 19.00 Uhr endeten die Führungen und wir durften wieder alleine losziehen. Programmpunkte gab es etliche, sodass am Ende für alle etwas dabei war: Manche von uns schauten sich das Musical „Der König der Löwen“ an, andere besuchten den Hamburger Dom, ein dreimal jährlich stattfindendes Volksfest, wieder andere entschieden sich, durch den Elbtunnel unter dem Fluss durchzulaufen oder noch einmal über die Reeperbahn zu spazieren. Offiziell mussten wir dann um 24.00 Uhr wieder im Hostel sein, was im Großen und Ganzen auch recht gut geklappt hat. Zwar war bei manchen erst unklar, wo sie überhaupt seien, doch stellte sich schnell heraus, dass sie entweder unterwegs oder schon längst im Zimmer waren.Müde begann für die meisten von uns dann auch der Samstagmorgen: Während eine kleine Gruppe den Morgen schon genutzt hatte, um gleich um sieben zu frühstücken und dann zur Außenalster zu laufen, entschieden sich die meisten dann doch dafür, ein paar Minuten länger zu schlafen und später zu frühstücken. Etwa um halb zehn trafen wir uns dann alle im Foyer des Hostels, um zusammen eine Busrundfahrt durch Hamburg zu unternehmen. Hierfür nutzten wir den Bus, mit dem wir angereist waren und holten am Hamburger Hauptbahnhof einen Stadtführer ab, der dann dem Busfahrer immer die Richtung angab. Leider wusste der Stadtführer nur von den wenigsten Umleitungen etwas, was dazu führte, dass wir zwar viel im Bus fuhren, aber insgesamt wenig Neues sahen und erfuhren. Nicht zuletzt auch die schlechte Sicht durch den vielen Nebel trug dazu bei. Trotzdem bekamen wir die Möglichkeit, den Bus einmal zu verlassen, um die bekannte Kirche St. Michaelis zu besichtigen, die als ein zentrales Wahrzeichen Hamburgs gilt. Obwohl am Ende viele nicht ganz zufrieden mit der dreistündigen Busführung waren, hatten manche sie auch sinnvoll genutzt und ein wenig Schlaf von letzter Nacht nachgeholt.
Die Rundfahrt endete dann am frühen Mittag gegen ein Uhr und wir hatten ein weiteres Mal die Möglichkeit, den restlichen Tag frei zu gestalten. Auch hier wurde das breite Programmspektrum von den meisten wieder genossen, sodass alle einen schönen Nachmittag und Abend hatten. Viele nutzen etwa die Chance, sich die Elbphilharmonie einmal anzusehen, in der Speicherstadt umherzulaufen oder das berühmte Hamburger Rathaus mit dem Hygieia-Brunnen, der an die Choleraepidemie von 1892 erinnert, anzusehen.Noch deutlicher wurde bei vielen von uns der fehlende Schlaf, als es am Sonntagmorgen bereits um neun Uhr zur Gepäckabgabe ging. Gemeinsam liefen wir zur Bahnhaltestelle und fuhren zu den Landungsbrücken, von wo aus wir an einer einstündigen Hafenrundfahrt auf einem Boot teilnahmen. Besonders beeindruckend waren dabei nicht nur die teuren Luxusjachten ausländischer Scheichs, sondern auch ein riesiges Containerschiff, an das wir bis auf wenige Meter heranfuhren.
Nach dieser Rundfahrt hatten wir noch ein letztes Mal freie Zeit, die vor allem genutzt wurde, um einen kleinen Snack einzunehmen oder Essen für die Rückfahrt zu kaufen. Dann trafen wir uns, fuhren ein noch einmal zurück zum Hostel und traten die Heimreise an. Etwa um 22.30 Uhr rollte der Bus auf den Parkplatz in Weinsberg, womit unsere Hamburgfahrt endete.Alles in allem war die Kursfahrt ein tolles Erlebnis für die allermeisten von uns und wir hatten großen Spaß! Natürlich galt auch hier – vor allem weil wir unsere Freizeit ja selbst gestalten konnten und mussten: Es war, was man daraus gemacht hat. Besonders gefreut haben wir uns über die Fahrt, weil unsere „richtige“ Studienfahrt in J1 coronabedingt ja leider ausfallen musste und es erst danach aussah, als würden wir gar keine Möglichkeit mehr bekommen, etwas Derartiges mit der Schule zu unternehmen. Glücklicherweise konnte dann doch noch diese, wenn auch kürzere, Kursfahrt arrangiert werden! Besonderer Dank gilt unseren Begleitlehrerinnen und -lehrern Frau Jäger, Herrn Gassert, Herrn Turba und insbesondere Frau Fischer, die die Fahrt sehr kurzfristig für uns organisiert hat!Natürlich können wir in diesem „offiziellen“ Bericht nicht alle Geschichten aus Hamburg erzählen, wer diese aber dennoch gerne erfahren möchte, sollte am Ende des Jahres einen Blick in unsere Abi-Zeitung werfen. Es wird sich lohnen!
Philip Quintes