Schülerinnen und Schüler simulieren Bundestagswahl: Die Juniorwahl 2025 am JKG
25.02.2025 – Politische Bildung hautnah erleben: Die Kursstufe 1 und 2 des Justinus-Kerner-Gymnasiums hatte im Rahmen des bundesweiten Schulprojekts „Juniorwahl“ die Möglichkeit, eine realistische Bundestagswahl zu simulieren.
Das Projekt, das bereits seit Jahren an vielen Schulen in Deutschland durchgeführt wird, bietet Jugendlichen die Gelegenheit, den Wahlprozess zu durchlaufen und demokratische Entscheidungsprozesse praktisch nachzuvollziehen. Auch das JKG hat bereits an vielen Juniorwahlen für den Landtag oder das Europaparlament teilgenommen.
Unter realitätsnahen Bedingungen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Stimmen abgeben – mit echten Wahlzetteln, Wahlkabinen und einer Urne.
Die Juniorwahl verfolgt mehrere zentrale Ziele: Zum einen sollen junge Menschen bereits vor ihrer ersten echten Wahl die Abläufe und Regeln einer demokratischen Wahl kennenlernen. Dadurch wird das Demokratieverständnis gestärkt und die politische Partizipation gefördert. Ein weiteres Ziel ist es, das Interesse an politischen Themen zu wecken und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Wahlprogrammen und politischen Positionen anzuregen. Durch die aktive Teilnahme werden die Schülerinnen und Schüler motiviert, sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen und eine informierte Wahlentscheidung zu treffen. Dazu sagt Amelie: „Leider bin ich noch nicht wahlberechtigt, aber durch die Juniorwahl konnte ich trotzdem mein politisches Interesse zeigen und meine Stimme abgeben.“
Die Juniorwahl soll zudem dazu beitragen, die Wahlbeteiligung junger Erstwählerinnen und Erstwähler in der Zukunft zu erhöhen. Indem die Jugendlichen durch das Projekt ein praktisches Verständnis für das Wahlsystem gewinnen, werden Hemmschwellen vor der echten Wahl abgebaut.
„Die Juniorwahl hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit Politik zu beschäftigen. Unsere Stimme zählt, auch wenn wir noch nicht wählen dürfen.“, meint Lara. Auch Henry betont die Bedeutung der Juniorwahl: „Es ist wichtig jungen Menschen schon früh das Privileg einer Demokratie aufzuzeigen. Dabei hilft die Juniorwahl.“
Nach der Auszählung der Stimmen wurde das Wahlergebnis analysiert und diskutiert. Es bleibt spannend, inwiefern sich die Stimmverteilung der Juniorwahl mit dem offiziellen Ergebnis der Bundestagswahl 2025 deckt. Alisa meint: „Ich bin sehr auf die Unterschiede zwischen der Juniorwahl und der echten Wahl gespannt.“ Und Lia ergänzt: „Die Juniorwahl war hilfreich für meine zukünftige Wahlentscheidung.“
Die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler zeigen: Demokratie lebt vom Mitmachen – und das Interesse an Politik ist bei jungen Menschen groß!

