Trinationales Schulprojekt: Abschlusswoche in Bourg-en-Bresse

23.06.2025 – Nach dem erfolgreichen Auftakt unseres diesjährigen trinationalen Projekts in Bergamo vom 13.-17.01.25 führte uns der weitere Verlauf vom 19.-23.05.25 zum Abschlussmeeting nach Bourg-en-Bresse.

Gemeinsam mit unseren Partnergruppen aus Frankreich und Italien arbeiteten wir weiter an unserem euroäischen Projektthema „We in Europe – together for saving energy through smart home systems“.

 

 

Nach dem Auftaktmeeting in Bergamo setzten wir unsere Arbeit in Deutschland fort. Wir recherchierten Informationen zur Europäischen Union und untersuchten, inwiefern Deutschland Smart Homes nutzt, um Energie zu sparen. Wir beschäftigten uns ebenfalls mit zentralen Problemen von Smart Home-Systemen sowie mit Ideen, wie sich die aktuelle Situation künftig verbessern ließe.

 

In zwei Online-Meetings präsentierten wir unsere Zwischenergebnisse den französischen und italienischen Partnergruppen, die ebenfalls aus 6 Schülerinnen und Schülern bestanden. Dabei erhielten wir im Gegenzug einen Einblick in ihre Recherchen und Ansätze und lernten viel über die technologische Ausstattung in Frankreich und Italien sowie über EU-Gesetze, die Smart Homes oder Energie betreffen. Dabei fiel uns auf, dass die Systeme der drei Länder zwar recht unterschiedlich aufgebaut sind, die Herausforderungen jedoch überraschend ähnlich erscheinen.

 

Am Montag, dem 19. Mai, machten wir uns mit Bus und Bahn auf den Weg nach Bourg-en-Bresse, wo das Abschlusstreffen unseres Projekts sowie die finale Präsentation stattfanden. Untergebracht waren wir in einem Selbstversorgerhaus, das an einem See in der Nähe der Stadt lag. Besonders schön war das Wiedersehen mit unseren französischen und italienischen Projektpartnern, die uns im Laufe der gemeinsamen Zeit ans Herz gewachsen und zu Freunden geworden sind.

 

Der nächste Tag bestand hauptsächlich daraus, die letzten Themen für die finale Präsentation auszuarbeiten. Am Nachmittag besichtigten wir das mittelalterliche Kloster ,,Monastère Royal de Brou‘‘ und bekamen anschließend etwas Freizeit in Bourg-en-Bresse.  Am Abend spielten wir gemeinsam Spiele im Haus oder Volleyball am See.

 

Am nächsten Morgen arbeiteten wir in trinationalen Gruppen konzentriert weiter, finalisierten die Präsentation und übten diese mehrmals, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden waren. Am Nachmittag konnten wir zwischen zwei Aktivitäten wählen: Mountainbiken oder Bogenschießen am See – eine sportliche Pause, die allen großen Spaß machte. Danach blieb noch Zeit für eine letzte Probe und die Vorbereitung auf den Abend.

 

Mit privaten Kleinbussen fuhren wir zu dem Restaurant „L’Esprit Blanc“, in dem wir unsere Abschlusspräsentation hielten. Dabei stellten wir den Mitgliedern des Rotary-Clubs Bourg-en-Bresse sowie weiteren Interessierten unsere Ergebnisse zum Thema „We in Europe - together for saving energy through smart home systems“ vor. Die Präsentation spiegelte die gesamte Projektarbeit wider: Maßnahmen der EU im Hinblick auf die Klimaziele, Informationen zum Stand der Technik in den drei Ländern, bestehende Probleme und unsere Vorschläge zur effizienteren Nutzung von Smart Homes. Als wir am Abend zurück im Haus ankamen, waren wir alle sehr erleichtert, dass die Präsentation so glatt lief, aber auch sehr erschöpft von der intensiven Arbeit.

Am letzten Tag in Frankreich unternahmen wir eine Exkursion nach Lyon, wo wir zu Beginn die Kathedrale Saint-Jean-Baptiste und die Ruinen des römischen Theaters Teatro Galo-Romano besichtigten. Zur Mittagszeit picknickten wir  in einem Park und aßen unsere bereitgestellten Sandwiches. Danach machten wir trotz stetigem Regen eine Führung durch die Innenstadt und lernten viel Wissenswertes über Lyon und die sogenannten „Traboules“, geheime Wege durch Innenhöfe, Keller oder zwischen Gebäuden, die uns Einblicke in die Geschichte der Stadt boten. Daraufhin hatten wir circa eineinhalb Stunden Freizeit, die jedoch durch den Regen deutlich weniger schön war. Zurück am Selbstversorgerhaus angekommen, gab es ein leckeres Grillbuffet, dem auch einige Rotarier und Rotarierinnen beiwohnten. Insgesamt war es ein toller letzter Tag und ein gelungener Ausklang eines tollen Projektes.

 

Am Freitag verabschiedeten wir uns von den französischen und italienischen Schülern, Lehrkräften und Rotariern um anschließend unsere Heimreise mit Bus und Bahn anzutreten. Rückblickend lässt sich sagen, dass die letzte Woche des trinationalen Projekts einen erstklassigen Abschluss eines rundum gelungenen Projekts bildete. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir die Chance hatten, an einem solchen europäischen Projekt teilzunehmen.

In diesem Zuge möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei allen Lehrkräften und Rotary-Clubs für die Ermöglichung des Projekts bedanken, besonders aber bei unserer rotarischen Ansprechperson Frau Peimann-Schaak sowie unseren Lehrerinnen Frau Schwager und Frau Bäuerle, die uns in allen Phasen des Projekts tatkräftig unterstützt haben.

Nicole, Carla, Lea, Klasse 10

Fotocollage des trinationalen Schulprojekts. Die Abschlusswoche in Bourg-en-Bresse.
Fotocollage des trinationalen Schulprojekts. Die Abschlusswoche in Bourg-en-Bresse.
Fotocollage des trinationalen Schulprojekts. Die Abschlusswoche in Bourg-en-Bresse.